WIL in Sumiswald!
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Mai 2020, Thailand ist seit 2 Monaten im Lockdown, die Grenze nach aussen ist dicht. Es kommen keine Touristen mehr in das Land hinein, selbst Einheimische haben es gerade schwer zurückzukommen. Das Land steht still. Restaurants, Bars und die meisten Läden sind geschlossen. Die wenigen die offen haben können kaum ihre Kosten decken, denn kaum einer wagt sich raus. Der kleine Ort Pai, im Norden Thailands der sonst fast das ganze Jahr über voll ist mit Touristen aus allen Ländern und anderen Teilen Thailands ist wie ausgestorben. 

Es ist eine schwierige Zeit für alle, aber wie immer trifft es nun die Ärmsten am härtesten. Die Regierung hat ein Unterstützungspaket für die Menschen gestartet, aber längst nicht jeder profitiert davon. Die vielen Tagelöhner die in Hotels und Restaurants gearbeitet haben und gerade mal den Mindestlohn von 380 Baht am Tag erhalten haben sind meist keine Thailänder sondern Burmesen. Oftmals schon lange in Thailand lebend erhalten sie leider keinerlei staatliche Unterstützung. Und so fehlt diesen Menschen schon seit langer Zeit das Geld um Essen zu kaufen. Die spärlichen Vorräte sind aufgebraucht und es fehlt an allem. Ebenso hart trifft es viele ältere Menschen ohne Familie die sie unterstützen kann und auch viele thailändische Arbeiter haben ihre Jobs verloren.

Wir haben uns deshalb kurzentschlossen anderen Helfenden angeschlossen und Geld gespendet um Essenspakete im Ort und den angrenzenden Dörfern verteilen zu können. Darin enthalten waren meist 2kg Reis, Öl, Dosenfisch, trocken Nudeln, Gewürze und Milch für die Kinder. Zusätzlich haben wir gespendete Kuchen, Süssigkeiten und fertig gekochtes Essen verteilt.

Was anfänglich als einmalige Aktion gedacht war entwickelte sich zu einer wöchentlichen über viele Monate hinweg. Die Gemeinschaft ist stark und hält zusammen. Essensschränke werden aufgestellt aus dem sich Familien kostenlos etwas nehmen können. Wir haben gerne geholfen, es war eine sehr einschneidende Erfahrung Erfahrung für uns zu sehen wie froh diese Menschen waren als wir mit unseren Essenspaketen in ihr Dorf kamen. Wir möchten aber auch betonen, dass WIL hier nur einen Teil der Spenden und Hilfestellung geleistet hat, es waren noch viele andere wunderbare Menschen von überall auf der Welt involviert und gemeinsam konnten wir eine anhaltende Hilfe in diesem Masse erst möglich machen.

Ein Jahr später sind leider auch hier in Pai die meisten Geschäfte immer noch geschlossen. Es gibt nun viele leerstehende Gebäude, aufgegebene Geschäfte, Grundstücke werden zum Verkauf angeboten und viele Menschen haben nur ab und an Arbeit auf den umliegenden Feldern. Der Tourismus ist leider immer noch am Boden, ein Reisen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Die meisten Menschen hier haben sich arrangiert, die Thais sind pragmatisch und machen was auch immer geht. Die lokale Verkaufszene ist noch grösser geworden, jeder kocht etwas zu Hause und verkauft es dann online. Es geht immer irgendwie weiter, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Der in Thailand lebende Teil des WIL-Teams verbringt meistens die Monate März und April im Süden Thailands. Es ist die Zeit der grossen Schulferien in Thailand und in unserem Heimatort Pai im Norden Thailands werden die Felder und Wälder abgebrannt. Die Luft ist sehr heiss und rauchig, eine sehr ungesunde Zeit die uns regelmässig zu einer regelrechten Flucht in den Süden treibt.

Bei unserem letzten Aufenthalt auf der Insel Koh Phayam in Südthailand haben wir von burmesischen Familien erfahren die nicht genug Geld haben um ihre Kinder auf die Schule zu schicken. Die Schulbildung in Thailand ist staatlich finanziert, jedoch müssen gewisse Gebühren pro Kind gezahlt werden und auch die Schuluniform muss erst einmal gekauft werden. Für kinderreiche Familien mit geringem Einkommen kein leichtes und manchmal auch einfach unmöglich.

Wir haben deshalb kurzerhand den noch fehlenden Teil für je 2 Schuluniformen für 3 Kinder gespendet. Die Familien dieser Kinder leben von der Cashewnuss Ernte, die Eltern ernten und verarbeiten die Nüsse und die Kinder sind meist einfach bei der Arbeit dabei. Ein ziemlicher Kontrast zu dem Leben dass unsere eigenen Kinder führen.

Da wir mitbekommen haben, dass es den Kindern auch an Kleidung fehlt wollten wir helfen. Nun könnten wir natürlich unsere eigene Kleidung die wir produzieren spenden. Das haben wir in der Vergangenheit auch schon getan, allerdings ist dies nicht immer der beste und nachhaltigste Weg. Deshalb sind wir als wir zurück in Pai waren zu der dort ansässigen lokalen NGO gegangen. Die Non Profit Organisation unterstützt burmesische Kinder bei der Integration in Thailand, und unterhält auch einen grossen Kleider Second Hand. Kleidung die ihnen gespendet wird und sie nicht benötigen verkaufen sie günstig weiter. Mit diesen Einnahmen können sie Spielsachen und Bastelzubehör für die Kinder kaufen.

Wir haben deshalb 2 mal 10kg Kleidung von ihnen gekauft und nach Südthailand auf die Insel Koh Phayam geschickt. Dort wurden die Kleider dann an diejenigen verteilt die sie gebrauchen können. Wir finden das war eine gute Idee, denn so haben wir gleich doppelt helfen können. Nachhaltige und schnelle Hilfe muss nicht immer über grosse Organisationen laufen. Es gibt vieles das wir selbst tun können und einen Unterschied für Menschen macht.

Bei der Essenspakete Verteilung im Mai 2020 haben wir eine Familie näher kennengelernt die wir seit dem regelmässig unterstützen. Die Eltern sind burmesische Einwanderer, es gehören noch 5 Kinder dazu, die zum Teil schon selbst wieder Kinder haben.

Kong,

Eine der Töchter namens Kong hat dank der lokal ansässigen NGO Kwah Dao einen Schulabschluss gemacht. Sie hat vor 2 Jahren mit ihrem Mann ein Restaurant für Touristen aufgemacht. Es lief eigentlich alles gut, bis Corona kam. Nach einigen Monaten ohne Einkommen mussten sie das Restaurant schliessen, die Miete dafür konnten sie nicht mehr bezahlen. Mit dem Verkauf von Orangensaft am Strassenrand und der Arbeit auf Knoblauchfeldern schafften sie es gerade so ihre Miete für das kleine Haus zu bezahlen und ihre 2 Kinder zu ernähren. Es reicht aber nicht mehr um den Eltern zu helfen die auch schon seit Monaten keinen Job mehr hatten. 

Wir besuchen die Eltern vor Ort, sie wohnen mit 3 ihrer Kindern und 4 Enkeln sehr arm am Rande eines Feldes. Das Dach des Hauses hat Löcher und die Regenzeit in Thailand steht kurz bevor. Es mangelt an dem Nötigsten und wir bringen erst einmal Essensvorräte und Matratzen zu ihnen. 

Anschliessend kaufen wir ein neues Dach für das Haus welches der Vater mit Freunden anbringen kann. Nach der Regenzeit helfen wir der Familie einen eigenen Brunnen auf ihrem Land zu graben um künftig kostenloses Trinkwasser zur Verfügung zu haben und Tiere wie Hühner und Schweine besser versorgen zu können. Ausserdem haben sie nun die Gelegenheit Gemüse anzubauen was vorher aufgrund der Hitze und dem mangelnden Wasserzugang nicht möglich war. Dank dem Brunnen hat sich die Situation für die Familie um einiges verbessert und sie können nun selbständig ihre Grundversorgung weiter verbessern. 

NAchher, ein wasserdichtes Dach und neue Wände

Für Kong starten wir ein kleines Geschäft mit einer FB Seite die (vorwiegend ausländischen) Bewohnern Pai’s Dienstleistungen anbietet wie Hausputzen, Besorgungen erledigen und Gartenarbeiten. Wir helfen ihr mit der Übersetzung und Kalkulation der Aufträge. Es gibt bisher noch keinen solchen Service in unserem Ort. Die Nachfrage ist dementsprechend gut und Kong kann nun jede Woche ihr spärliches Farmer Einkommen aufbessern und hat auch immer öfter schon Arbeit für andere Familienmitglieder vermitteln können. Wir hoffen, dass sie diesen Service weiter ausbauen kann wenn wieder mehr ausländische Langzeit Touristen nach Thailand kommen. Wir werden ihr auf jeden Fall weiterhin zur Seite stehen und sie und ihre Familie unterstützen.

Endlich habe ich mir den Wunsch erfüllen können Kleidung aus dem natürlichen und in Thailand heimischen Produkt Bambus herzustellen. Herausgekommen sind nicht nur faire sondern auch unglaublich angenehm zu tragende Kleidungsstücke.

Bambusfasern für Kinder – natürlich und seidig weich!

Rechtzeitig zum Sommer in der Schweiz gibt es Neuigkeiten von WIL: Es wird bunt und besonders! Ich habe gemütliche Hosen für Babys mit passenden Strickjacken in farbenfrohen Streifen, ebenfalls gestreifte Strickpullover und Strickjacken sowie unifarbene Strick Cardigans mit naturbelassenen Holzknöpfen für die grösseren Kleinen im Angebot.

Mir ist das Material und die Verarbeitung bei der Herstellung von Kleidern sehr wichtig. Die Naturfasern hergestellt aus Bambus sorgen für einen hohen Tragekomfort. Bambusfasern sind eine tolle Grundlage für Kleidung, weil sie leicht, belastbar und atmungsaktiv sind und Bambus als Rohstoff schnell und ohne die Zugabe von Chemikalien nachwächst. Saubere Kleidung – natürlich für unsere Kinder, aber auch der Natur zur Liebe. Das Material kommt aber auch den Eltern entgegen, Bambusfasern trocknen schnell, sind antibakteriell und trotzdem strapazierfähig. Vor allem aber liegt mir am Herzen, dass sich unsere Kinder in ihren Kleidern wohlfühlen. Die von uns verwendeten Bambusfasern sind anschmiegsam, weich und bequem, diese Kleidungsstücke tragen sich so leicht wie Seide – natürliche Kuschelkleidung.

Auch and die Babys haben wir gedacht!

Für Babys habe ich eine bunte, bequeme Strickhose in fröhlichen Streifen mit einer passenden Strickjacke designt, die entweder einzeln oder als Ensemble getragen werden können. Die Hose hat einen praktischen Tunnelzug am Bauch und ist mit viel Bewegungsfreiheit gestaltet. So werden die Kleinsten weder im Tragetuch noch bei ihren täglichen spannenden Abenteuern und Erkundungstouren behindert. Die zur Hose passende Strickjacke hat eine Knopfleiste mit Holzknöpfen.

Eine Auswahl an Farben für alle Kinder bis 10 Jahre.

Bunte Streifen gibt es auch für die grossen Kinder bis 10 Jahre. Entweder als Pullover mit rundem Ausschnitt oder als Strickjacke. Unifarbene Strick Cardigans in Apricot und Türkis ergänzen meine neue Bambus Kollektion. Die Cardigans haben einen etwa hüftlangen Schnitt, sind ebenfalls mit Holzknöpfen versehen und eignen sich ideal als leichtes Sommerjäckchen. In den Stoff als Muster eingearbeitete Herzen machen die Strickjacken zu einem echten Hingucker auf den zweiten Blick und lassen Mädchenherzen höher schlagen.

Liebe Grüsse,

Der Sommer ist immer besonders, lange Tage, heisse Nächte und dieses Gefühl von Freiheit.

Genau darauf hoffen wir wenn wir an den kommenden Sommer denken.

An genau so einem heissen Sommertag haben wir die Fotos für die Kollektion Let’s Fly aufgenommen, hoch oben auf einer Dachterrasse. Eine Kollektion mit vielen neuen Materialen, Leinen und japanische Baumwolle spielen eine zentrale Rolle in dieser Kollektion. Unsere beliebte Fischerhose diesmal ganz edel mit passendem Cap.

Neu für Jungs ist unsere Haremshose, die Mädels bekommen wieder eine Aladinhose in wunderbaren Farben.

Von Indigo über Türkis, zu Blaugrau, Braun und den verschiedensten Rottönen ist alles dabei. Tiger, Flugzeuge sowie Katzen, Koi-Fische und Blumen vollenden das Sommerbild.

Natürlich dürfen auch in dieser Sommerkollektion unsere bewährten Klassiker die Cozy Pants und Chino Hose nicht fehlen.

Das poppige Sommerkleid oder doch der edle Blumenrock? Sich auf eines zu beschränken wird den Mädchen wohl schwer fallen.

Auch diesmal gibt es einzelne Stücke in den Grössen bis 10 Jahre.

Die Sommerkollektion 2020 “FLY” ist ein Mix aus vielfältigen Farben und Materialien.

Wie in einem magischen Kleiderschrank, ist jedes Stück ein starkes Einzelteil, lässt sich jedoch ebenso super mit dem Rest der Kollektion kombinieren. Mit ein bisschen Probierfreude entstehen jeden Tag tolle, neue Outfits. Bunt und fröhlich wie immer.

Liebe Grüsse,

Die WIL Baby Kollektion – besondere Babykleider von Anfang an!

Für unsere kleinsten Kunden gibt es eine eigene, ausgewählte Produktreihe. Wichtig sind uns hier vor allem der Komfort beim Tragen um es den Babys so angenehm wie möglich zu machen. Deshalb setzen wir auch hier nur auf natürliche Materialien wie Baumwolle und Merinowolle. Unsere Strickkollektion entspricht dem Ökotex100 Standard.

Babybody

Das wichtigste Kleidungsstück am Anfang ist ohne Zweifel der Body, er ist ein nachhaltiges und langlebiges Kleidungsstück, denn lange Zeit ist er das Erste was an die kleinen Körper kommt. Umso wichtiger ist es, hier keine Kompromisse zu machen in puncto Qualität und Tragekomfort.

Woran erkennt man den richtigen Babybody?
Zunächst daran, dass er gut sitzt und von vorne bis hinten gut durchdacht ist. Alle unsere Bodys haben einen praktischen Sailor-Ausschnitt. Dieser bietet genug Raum für ein einfaches an- und ausziehen über den Kopf. Der Schnitt unserer Bodys ist bequem und am Po ist auch genug Platz für die Windel. Dank der zweireihigen Druckknopfleiste wächst er auch eine Zeit lang mit. Ob lieber kurz oder langärmelig, entscheidet man meist je nach Wetter und Alter der Babys. Wir haben beides im Programm. Natürlich gibt es auch eine Auswahl an verschiedenen Farben, typisch Junge oder Mädchen, unisex Farben, einfarbig, gestreift oder mit schönen Motiven bedruckt.

Baby Hosen

Gerade im Sommer, wenn es schnell gehen soll oder für die Tage zu Hause ist der Body ideal. Ob im Tragesystem oder Kinderwagen meist braucht es nicht mehr als eine bequeme, süße Hose darüber und fertig ist das Baby Outfit.
Ob etwas enger oder weiter, aus Baumwolle, Frotté oder Merinowolle. Wir haben eine feine Auswahl an Babyhosen entworfen, die keine Wünsche offen lässt. Wichtig ist uns hier immer der weiche, dehnbare Bund am Bauch und an den Beinen. Denn kein Kind möchte eingeengt werden.

Baby Pullover

Für die kühleren Tage gibt es Baby Pullover und Strickjacken für oben drüber. Auch hier habt ihr die Wahl zwischen Merinowolle und Baumwolle. Denn natürliche Stoffe sind einfach das Beste für die Kleinen. Sie schaffen ein gutes Trageklima und halten somit langanhaltend warm. Mit unseren Farben und Mustern lässt sich schnell und unkompliziert eine schöne Garderobe zusammenstellen. Wichtig ist hier vor allem, nichts drückendes am Rücken zu haben. Babys liegen ja noch viel und somit wäre das nur unbequem.

Baby Mützen

Kleine Kinderköpfe wollen viel und gerne geschützt werden. Im Sommer braucht man deshalb durchaus auch öfter mal eine leichte Baumwollmütze. Sie schützt vor Wind und Zugluft. Für die Kleinkinder gibt es Caps mit Sonnenschirm die schützen und trotzdem ganz weich am Kopf anliegen da wir auf starre Materialien bewusst verzichten. Damit es auch nicht langweilig wird gibt es all unsere Caps in 2 Motiven zum wenden.
Wenn der Herbst und Winter Einzug hält wird es Zeit auf dicker gestrickte Mützen umzusteigen. Hier hat sich für uns Merinowolle bewährt. So schön warm, natürlich und trotzdem weich und kratzfrei ist sonst einfach kein anderes Material. Ob nun geringelt, gestreift, gepunktet und einfarbig bleibt euch überlassen. Unsere Herbst/Winterkollektion 2020 hat sogar etwas längere Ohren für noch mehr Schutz.

Baby Accessoires

Weiche und wunderbar praktische Decken für Babys findet ihr ebenfalls in unserem Sortiment. Dazu ganz neu auch Stulpen für die Tage mit unklaren Temperaturen oder auch noch einmal extra Wärmeschutz im Winter. Diese findet ihr in vielen fröhlichen Farben und ebenfalls aus weichster Merinowolle gefertigt.
Für alle Babys die schon viele Haare auf dem Kopf haben könnt ihr dann besondere Haarspangen bei uns kaufen. Ob Einhorn, Frosch oder Äffchen ist alles zu finden.

Falls du nun leider keine eigenen Babys mehr hast, findet sich bestimmt eine befreundete Familie die sich über ein durchdachtes Babypaket von WIL – What I Like freut. Ob von dir eigens zusammengestellt oder auch in Form eines Geschenkgutscheines.  

Liebe Grüße,

Ich zog in einen kleinen Ort in Thailand, schön in der Natur gelegen. Das Problem: Dort gab es keine passende Schule für meine Kinder.

Seit 10 Jahren lebe ich nun hier und Pai ist für mich zu meiner zweiten Heimat geworden. Die grünen Berge und das versteckte, ruhige Tal im Norden Thailands machen mich glücklich und inspirieren mich auch heute noch für meine Arbeit bei WIL – What I like. Es gibt viel schönes hier, aber es ist eben ein kleiner Ort. So kam mit dem älter werden meiner Kinder nach einigen Jahren das Problem auf, dass es vor Ort keine passende Schule gab. Ich wünschte mir einen Platz mit moderneren Werten als die klassischen Thaischulen in Pai. Kurzentschlossen gründete ich zusammen mit einer Freundin eine neue Schule – die Little Mountain School. Der größte Unterschied, hier sollten die Kinder zweisprachig und moderner unterrichtet werden. Damals konnte noch keiner ahnen, was für ein grosser Erfolg das werden sollte.

Alle dürfen sich selbst weiterentwickeln

Am Anfang stand erst einmal viel Arbeit an, bis unsere kleines Lernzentrum offiziell als Homeschool-Schule anerkannt wurde. Wir mussten die richtigen Lehrkräfte finden und als Eltern herausfinden, was wir eigentlich genau wollten – Stichwort Konsens. Kinderorientiert sollte unsere kleine Schule sein, mit einer vegetarischen Küche und regelmässigen gemeinsamen Aktivitäten wie Basteln, Gärtnern oder Sport. Ab und zu besuchen uns Gastlehrer, die den Kindern beispielsweise Zauberei beibringen. Grundsätzlich gilt: Die Kinder sollen Zutrauen in ihre eigenen Ideen haben und in ihrem persönlichen Tempo lernen dürfen.

31 Kinder aus zwölf Ländern

Unsere Schule ist international. Das merkt man schon am Stimmengewirr auf dem Spielplatz. Insgesamt kommen jedes Jahr zwei bis vier Kinder dazu, wir sind im stetigen Wachstum. Die Jüngsten unter ihnen sind drei, die Ältesten aktuell zehn Jahre alt. Das Lehrerteam besteht aus zwei Englisch- und vier Thailehrern sowie einer Köchin, die alle Schüler bis zur sechsten Klasse begleiten. Dank der Schulgebühren haben wir einen Zukunftsfonds der sicher stellt, dass es unsere Schule auch in Zukunft noch geben wird, und ein Elternrat kümmert sich um die Organisation. Dabei bin ich oft glücklich, wie familiär und freundschaftlich sich das Projekt entwickelt hat. Meine Kinder lieben es, in der Schule zu sein. Sie finden die Ferien immer zu lang und sind traurig, wenn sie wegen einer Grippe mal nicht dorthin können.

Umzug in ein geräumiges Haus

Mittlerweile ist die Little Mountain School auf ein grösseres Gelände umgezogen. Nun gibt es mehrere Häuser zwischen alten Bäumen mit bunt bemalten Wänden. Wer dort tagsüber vorbeikommt, sieht die Kinder auf dem Hof zwischen Klettergerüst zum Sandkasten hin- und herrennen. Im Ruheraum wird ausgiebig geträumt, während in der Bibliotheksecke einige der kleineren Mädchen und Jungen andächtig einer Geschichte lauschen. Die Grösseren kümmern sich liebevoll um die Kleineren im Schatten der schönen Lehmhäuser. Wann immer ich vor dem Eingang stehe, um nachmittags meine Kinder abzuholen, freue ich mich darüber, wie viel eine einzelne Idee bewegen kann. Genau das ist es, was ich auch meinen Kindern und mit meiner Mode weitergeben möchte – den Mut, die Welt schöner zu machen.

Liebe Grüße,

Jeden Tag anders: Wie sich unser Kinder Cap von einer Idee zum Bestseller entwickelt hat.

Eines meiner Lieblingsstücke in meinen Kollektionen ist ein schlichter Sonnenhut. Kinder haben ja meistens nicht so große Freude daran, Sonnenmützen aufzusetzen, was ich gut verstehe. Ich persönlich finde viele Kopfbedeckungen einfach zu schrill. Sie kommen bedruckt, bestickt und mit Cartoons verziert daher. Als ich mich hingesetzt habe, um ein Kinder Cap zu entwerfen, hatte ich daher etwas Cooles im Sinn, dass einfach und funktional ist. Ich begann mit verwaschenem, gestreiftem Material zu experimentieren. Dabei habe ich mich von meinen Kindheitserinnerungen leiten lassen.

Ein lässiger Sonnenhut für Kinder

Mein Design ist ein bisschen Retro, aber dabei Unisex. Ich bin die ganze Sache damals pragmatisch angegangen, denn ich wollte einen eleganten Schnitt aus robustem Material. So bin ich bei dem strapazierfähigen Denim gelandet. Eine Seite des Kinder Caps ist aus weiß gestreiftem Jeans-Stoff, die andere braun gepunktet. So fallen nach einem wilden Tag auf dem Spielplatz kleine Matschspritzer nicht weiter auf. Der Sonnenhut ist beidseitig tragbar. Mein Gedanke dahinter war, dass unsere Kinder so jeden Tag neu entscheiden können, was ihnen gefällt. So sind sie eher für ihr Cap zu begeistern, finde ich.

Praktisch für unterwegs

Im Cap habe ich ein Elastikband versteckt, das sich individuell jeder Kopfform anpasst. Vorne sitzt ein kecker Schirm, der zwar steht, aber nicht drückt. Als Sonnenhut für Kinder muss das Cap natürlich auch für die Eltern praktisch sein. Es lässt sich leicht in Mamas oder Papas Tasche einstecken, wenn die Sonne mal kurz hinter den Wolken verschwunden ist. Falls die Mütze dann doch mal so richtig dreckig geworden ist, lässt sich das pflegeleichte Material ohne Schwierigkeiten waschen. Übrigens können nicht nur die Kleinen unser Cap tragen – es gibt auch einige Varianten in großen Größen für Eltern zum Outfit Matchen.

Ein Dauerbrenner bei WIL

Seit 2011 gibt es in meinen Kollektionen dieses Kinder Cap. Mittlerweile ist er ein echter Klassiker und auch ein absoluter Bestseller bei WIL. Selbst wenn die Sonne einmal nicht scheint, bleibt unser Cap ein tolles Accessoire. Immer, wenn ich in der Schweiz unterwegs bin, entdecke ich es auf den Spielplätzen und den Kinderköpfen in der Stadt. Jedes Mal freue ich mich zu sehen, wie aus einer meiner Ideen etwas geworden ist, dass so vielen Menschen Freude bereitet.

Neben dem klassischen Design finden sich inzwischen auch 4 weitere Farben in unserem Shop und allesamt kommen als wendbares Cap daher. Ausserdem gibt es pro Kollektion 2-3 buntere Cap Varianten die in den aktuellen Farben produziert werden. Welches ist euere Lieblingsvariante?  

Liebe Grüße,

Hügelig und grün. So war mein erster Blick auf das Tal von Pai – gar nicht so unähnlich meiner Heimat im Emmental.

Nach dem aufregenden Alltag in Bangkok bei einer Kleiderfabrik war ich auf der Suche nach einem Platz in der Natur für meine Familie und mich. Sobald ich schwanger war wusste ich, dass mein Kind zwischen Flüssen, Bergen und Wäldern gross werden sollte – wie ich selbst. Ich bin im Sumiswald im unteren Emmental aufgewachsen, einem idyllischen Teil der Schweiz. In einer Großstadt wollte ich auf keinen Fall mein Kind großziehen.

Kindermode aus der Natur

Ich lief mit meinem Mann durch den Ort und wir hielten mehr oder minder aufmerksam Ausschau nach einem kleinen Häuschen mit Garten. Durch Zufall traf ich die Besitzer eines kleinen Guesthouses und wir freundeten uns an. Wenig später bekam ich einen überraschenden Anruf: Ob wir das Gasthaus nicht kaufen wollten? Kurzentschlossen folgte ich diesem Wink des Schicksals und sagte zu.

Eigentlich wollten wir von den Einnahmen leben. Doch das Leben ist das, was passiert, während wir beschäftigt sind, Pläne zu machen. Die romantische und farbenfrohe Natur, die mich umgab, regte meine Kreativität an und die Marke meiner neu gegründeten Kindermode wurde immer erfolgreicher und übernahm bald diese Aufgabe.

In Pai steckt viel von der Schweiz

Schliesslich verkauften wir das Guesthouse nach zwei Jahren wieder und zogen in ein Haus mit einem kleinen Café um. Neben das Häuschen baute ich mir ein Studio zum Arbeiten.

Blick auf Pai aus der Luft

Das Leben in Pai gleicht dem Leben in Sumiswald auf kuriose Weise. Auch wenn die Sprache eine andere ist und im Winter kein Schnee fällt wie in der Schweiz, sind wir doch eine kleine verschworene Gemeinschaft hier, die sich gegenseitig unterstützt. Pai hat zufällig ungefähr so viele Einwohner wie Sumiswald. Der Verkehr ist ruhig, und die Wege kurz.

Ein Blick auf die Berge reicht, wenn mich die Sehnsucht nach der Heimat überkommt, und ich fühle mich geerdet. Im Gegensatz zum Rest Thailands wird es in den Wintermonaten auch kühler hier. Das ist angenehm nach dem heissen Sommer und inspiriert mich für die Kinderkleider meiner Winterkollektion.
Gleichzeitig haben wir hier aber auch internationale Einflüsse, die mir in der Schweiz vielleicht mittlerweile fehlen würden. Über Silvester besuchen viele Touristen unsere kleine Stadt und viele Freunde aus anderen Ländern leben das ganze Jahr über hier.

Die Thais sind nicht nur liebenswürdig, sondern auch weltoffen all diesen unterschiedlichen Menschen gegenüber. Viele von ihnen sind selbst in die Ruhe nach Pai gezogen, so wie wir.

Ich halte meine Heimat lebendig

Bis heute halte ich einen engen Kontakt in die Schweiz. Mit meinen Kindern spreche ich vor allem Englisch und Thai, aber auch Schweizerdeutsch. Wir telefonieren mit Verwandten, bekommen wunderbare Pakete geschickt und bringen so auch einen Teil der Schweizer Traditionen meiner Kindheit nach Thailand. Diesen Sommer hat uns sogar meine Schwester mit ihrer Familie besucht und es war toll für meine Kinder und mich mehr Zeit mit Familie zu verbringen. Ich versuche meinen Kindern so viel wie möglich von meiner alten Heimat mitzugeben, falls sie dort später einmal leben möchten. Alle zwei Jahre besuchen wir gemeinsam die Schweiz und meine Schwägerin Bettina, die immer noch von Sumiswald aus für meine Kindermode bei WIL arbeitet. Meine Kinder lieben die Schweiz – für sie ist es ein paradiesisches Schokoladenland. Mir geht es ähnlich. Wer mich in Thailand besucht, weiss: Ich freue mich immer über Besucher, die mir Käse und Salami aus der alten Heimat mitbringen.

Liebe Grüße,

Der neue Sakura Stoff macht Lust auf die warmen Tage: Alles über das besondere Highlight in unserer Sommerkollektion 2019.

Ich habe eine Vorliebe für japanische Ästhetik, weil dort alles so minimalistisch und durchdacht ist. Durch die ihr innewohnende Schlichtheit kommt das Design auf meinen Kleidungsstücken so gut zur Geltung.

Das perfekte Sommerkleid für Mädchen

In jeder meiner Kollektionen gibt es einen Stoff mit einem besonderen Muster. Ich versuche so, das Thema meiner Mode in seiner Vielfalt einzufangen. Für meine neue Sommerkollektion 2019 von WIL habe ich dafür die berühmte japanische Kirschblüte Sakura gewählt. Es ist ein verspieltes Muster. Feine weisse Blüten, wiegen sich vor einem blauen Himmel im Wind. In der Mitte sitzen einige vorwitzige rote Staubblätter. Die japanische Kirschblüte steht übrigens in Japan als Symbol für den Frühling und die weibliche Schönheit.

Der Sakura Stoff unterstreicht das Mädchenhafte

Wann immer ich das Sakura Muster betrachte, sehe ich Kinder, die sich auf einer Wiese drehen und fühle eine warmen Hauch in meinem Gesicht. Alles an diesem Stoff erinnert an die Leichtigkeit der Kindheit. Ich liebe es, wie unkompliziert sich der dünne Denim am Körper tragen lässt und wie robust er trotz seiner Leichtigkeit ist. Im Gegensatz zu vielen neutralen Teilen meiner Kollektion unterstreicht dieser Stoff das Mädchenhafte.

Mit Hose, Kleid und Cap in die Sonne

Den Sakura Stoff findet ihr nicht nur als Kleid für Mädchen, sondern auch bei einer Hose und einem Cap. Das ärmellose Kleid im A-Schnitt lässt sich durch seine Knöpfe ganz leicht an- und ausziehen. Die kleinen Fältchen auf der Brust erinnern an den eleganten Hemdenschnitt von früher. Das Cap ist der ideale Sommerhut für Abenteurer und kommt im bewährten WIL Kinder Cap Schnitt daher. Innen sitzt Vichy Stoff in rot und weiss.

Die Sakura Hose ist eine Sportspants, deren klassischer Hosenschnitt aus dem dünnen Denim Stoff ideal für den Sommer ist. Ich finde, dass sich in den zwei Seitentaschen alle wichtigen Schätze verstecken lassen. Der elastische Bund am Bauch greift die schöne rote Farbe im inneren der Blüte wieder auf, die mir so gut gefällt. Wie immer bei unseren Hosen verbindet sich Praktisches mit Verspieltem.  

Liebe Grüße,

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